Das EMMAUS-ZENTRUM hat den Auftrag, das Evangelium zu verkünden, auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gemeinschaft.

Alltag in der Emmaus-Community

Der Alltag in der Community ist von Provisorien geprägt. Improvisation ist das grösste Talent unserer afrikanischen Freunde, entweder weil die Instrumente und Werkzeuge fehlen oder weil das bestehende Material defekt ist ...

Der Tagesablauf im Centre beginnt mit dem Morgenlob in der Kapelle um 7.00 Uhr, gefolgt vom Frühstück. Mittagessen ist um 12.30 Uhr und anschliessend Pause bis 15.00 Uhr (für Kurse). Nach dem Abendessen um 18.30 Uhr ist um 19.30 Uhr noch der Abendgottesdienst in der Kirche. Die Lobpreis- und Messezeiten können abwechseln, je nach Kurs, oder mehrmals täglich stattfinden. Die Mitglieder, die nicht im Zentrum wohnen und nicht als Lehrperson anwesend sind, besuchen meist nur den Abendgottesdienst.

 

Das Führungsgremium

Am 1. März 2020 hat Peter Ndoodhe die Gesamtleitung übernommen.
Die beiden leiten nun zusammen, denn die Einschränkungen wegen
dem Covid-19-Lockdown sind von gravierender Natur, u.a. finden
im ganzen Jahr 2020 keine Kurse und Seminare statt.

Die Schule ist seit dem 16. März geschlossen und alle sind deshalb
arbeitslos und ohne Einkommen!

 

 

 

 

 

 

Links sehen wir den Direktor Joseph Aonu in seinem Büro. Er ist mit seinem Einzelbüro privilegiert. Von 2009 bis 2014 hat er in Nairobi Wirtschaftswissenschaft studiert und wurde anschliessend von der Bischofskonferenz gebeten, die Leitung wieder zu übernehmen. Auf dem Besuchersofa sehen wir links Dr. Monica Etima Kizito, die Präsidentin des Verwaltungsrates und Linda Isyagi, die Architektin und Bauingenieurin. Wir besprechen gemeinsam die Pläne für die nächsten Infrastrukturausbauten.

Auf dem rechten Foto ist die Leitung der Community versammelt, im kleinen Esszimmer für Gäste und Kursleiter.

Der Umschwung

Das Gelände der Community ist weitläufig und benötigt viel Pflege. Einige Mitglieder sind deshalb für Garten und Hauswartungsarbeiten bestimmt. Besonders im Garten und bei Putzarbeiten helfen die Teilnehmer der Jüngerschaftsschule kräftig mit.

Links sehen wir den gepflegten Innenhof der Klosteranlage, in der Mitte frisch gepflanzte Bäume und rechts die Zufahrt zum Haupteingang links und der Küche rechts. Diese Strasse führt weiter zum medizinischen Zentrum und wird nach jedem Regen wieder etwas mehr ausgewaschen. Rechts hinter den Bäumen steht ein Mehr-Appartement-Haus, wo ca. 10 Mitglieder je ein eigenes Zimmer und Kochgelegenheit haben. Dieses Haus und das Klostergelände ist nachts abgeschlossen.

Die Küche

Nicht nur bei uns, auch in Afrika ist die Küche ein wichtiger Bestandteil des Gemeinschaftslebens. Die teuer eingebauten Küchenkessel haben leider der dauernden Hitze nicht Stand gehalten. Aus diesem Grund wird wieder in der Blechbaracke neben der Küche gekocht. Die Gaskocher sind wegen den hohen Gaspreisen nicht mehr in Betrieb, obwohl ein grosser Tank vorhanden wäre.

Auf diesen 2 Holzfeuerstellen und dem Kohlefeuer wird täglich das Zentrum bekocht: mind. 40 Personen täglich, bei Kursen bis 200 oder 300, je nach Kurs. An Sonn- und besonders Feiertagen können es auch mal 700 Mahlzeiten sein. - Mit denselben Feuerstellen!

Hilfe erhält die Küchenmannschaft von dieser Witwe, die nebenan wohnt und den ganzen Tag beim Rüsten hilft: pro Mahlzeit können dies drei solcher grosser Bananenhände sein. Rechts nebenan ist der Bäcker, welcher helles und dunkles Toastbrot, sowie eines auf Maisbasis führt. Man merkt: Uganda war eine englische Kolonie. Vielleicht hat er mal noch etwas Weggli-ähnliches dabei.

Der Hausdienst

Die Gäste, welche im Immanuel-House und den übrigen Zimmern untergebracht sind, benötigen frische Bettwäsche. Für den Rest müssen sie selbst besorgt sein. Aus diesem Grund ist auch jede Wäscheleine immer besetzt, weil viele Kursteilnehmer keine grosse Garderobe besitzen und täglich waschen müssen.

Links sehen wir das Bettwäsche-Lager, sowie defekte Wasch- und Bügelmaschinen. Diese sind nach 10-12 Jahren Dauerbetrieb defekt gegangen und Ersatzteile oder einen Unterhaltsservice gibt es in Afrika nicht. Und so werden die Bettinhalte wieder von Hand gewaschen.

© 2022 by Peter Romer

letztes Update: 31.1.2022

Umrechnungskurs für den Ugandischen Shilling

1.1.2019

1.1.2020

1.1.2021

1.1.2022

1 SFr. =

1 SFr. =

1 SFr. =

1 SFr. =

50 SFr. =

200 SFr. =

3753 UGX

3758 UGX

4119UGX

3863 UGX

193'134 UGX

772'534 UGX

1 Mio UGX =

1 Mio UGX =

1 Mio UGX =

1 Mio UGX =

250'000 UGX =

70'000 UGX =

SFr. 263.30

SFr. 261.90

SFr. 240.40

SFr. 256.00

SFr.    64.00

SFr.    17.95

Unser Vereins-Postkonto:

Spenden bitte auf 15-402 882-1 / Emmaus-Freunde
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